Vor jeder Fahrt mit dem Anhänger gibt es einige wichtige Schritte zu beachten. Wesentlich ist dabei das sichere Anhängen des Anhängers an das Zugfahrzeug, denn nur wenn alle Verbindungen ordnungsgemäß sind, steht einem sicheren Transport nichts im Weg. Egal, ob Sie einen Wohnwagen, einen Bootstrailer oder einen Nutzanhänger ziehen, das korrekte Anbringen und Abnehmen des Anhängers ist von entscheidender Bedeutung und kann daher auch bei fahrlässiger Durchführung mit einem Bußgeld belegt werden. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, wie Sie Ihren Anhänger mit Kugelkupplung mit dem Zugfahrzeug verbinden.
Vorbereitung
Bevor Sie mit dem Ankuppeln Ihres Anhängers beginnen, sollten insbesondere die rechtlichen Vorgaben überprüft werden. Passen Anhänger und Zugfahrzeug zusammen? Wie hoch ist die zulässige Anhängelast und welches Maximalgewicht gilt für das transportfertige Gespann? Kontrollieren Sie vor dem Ankuppeln den Luftdruck der Reifen für eine gleichmäßige Lastverteilung und reduzierte Unfallgefahr.
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Schritt: Sichtkontrolle
Der erste und entscheidende Schritt beim Anhängen eines Anhängers mit einer Kugelkupplung ist die gründliche Sichtkontrolle. Verschaffen Sie sich also zunächst einen Überblick über den Zustand des Anhängers. Prüfen Sie, ob der Anhänger sichtbare Schäden, wie Risse, kaputte Leuchten, platte Reifen oder andere Mängel aufweist. Ersatzteile finden Sie ggf. auf anhaengershop.de. Stellen Sie anschließend sicher, dass die Kugelkupplung und die Kupplungsvorrichtung sauber und frei von Rost oder Schmutz sind.
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Schritt: Manövrieren des Anhängers zum Fahrzeug
Ist der Anhänger nach erfolgter Sichtprüfung in einem guten Zustand, können Sie ihn mittels Stützrad hinter das Zugfahrzeug führen und so ausrichten, dass er angekuppelt werden kann. Hierbei zeigen sich möglicherweise weitere Probleme, z. B. mit der Bereifung oder dem Stützrad selbst. Je einfacher der Anhänger zu bewegen ist, desto besser.
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Schritt: Kugelkupplung richtig einrasten
Richten Sie nun die Kupplungsvorrichtung präzise über der Kugelkupplung des Fahrzeugs aus. Senken Sie den Anhänger langsam ab, bis die Kugel vollständig umschlossen ist. Achten Sie auf das hörbare Klicken während des Einrastens und vergewissern Sie sich, dass der Marker der Sicherheits-Kontrollanzeige den grünen Bereich mit dem „+“ anzeigt. Solange sich die Anzeige noch im roten Bereich befindet, ist der Anhänger noch nicht sicher angekuppelt und der Vorgang muss wiederholt werden. Auch starker Verschleiß kann dafür sorgen, dass die Kupplung nicht richtig einrastet. Erst sobald die Kontrollanzeige im grünen Bereich ist, darf der Anhänger auf der Straße bewegt werden.
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Schritt: Sämtliche Beleuchtung überprüfen
Im nächsten Schritt sollten Sie die Beleuchtung überprüfen. Verbinden Sie hierfür zunächst die Beleuchtung des Anhängers mit der Bordelektronik des Zugfahrzeugs. Das Kabel sollte auf keinen Fall auf dem Boden schleifen und auch nicht zu straff sein, damit sich die Verbindung während der Fahrt nicht löst. Anschließend können Sie Rückleuchten, Bremsleuchten und Blinker des Anhängers auf Funktion testen.
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Schritt: Stützen einfahren
Funktioniert die Elektronik fehlerfrei, können Sie nun die seitlichen Stützen sowie das Stützrad hochdrehen und fest arretieren. Das Stützrad sollte während der Fahrt parallel zur Fahrbahn ausgerichtet werden, alle anderen Stützen werden hochgefahren und verschlossen, sodass sie sich während des Transports nicht lösen können. Achten Sie darauf, dass die Bremsen nicht behindert werden, um ein Heißlaufen zu verhindern.
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Schritt: Ladungssicherung
Jetzt können Sie den Anhänger beladen. Wichtigstes Gebot hierbei ist eine ordnungsgemäße Ladungssicherung. Damit nichts verrutscht, umkippt oder beim Fahren gar auf die Straße fällt, können Sie die Ladung formschlüssig oder kraftschlüssig sichern. Mittels Zurrgurten wird das Transportgut an Ort und Stelle gehalten. Zusätzlich können Netze, Abdeckplanen sowie entsprechende Aufbauten auf der Karosserie des Anhängers für zusätzlichen Schutz und Sicherheit sorgen. Ragt die Ladung nach hinten oder seitlich über den Anhänger hinaus, muss diese ab einem gewissen Überhang markiert werden. Beachten Sie dabei, dass keines der Beleuchtungselemente verdeckt wird.